Juni 2020

Auto Abo Erklärung
25 06, 2020

Anbieterbericht SIXT Plus

25.06.2020|Tags: , , , |

SIXT Plus ist eine Erweiterung des Angebots von SIXT, welches sich rein an Privatpersonen richtet. Das Gegenstück dazu ist SIXT flat für gewerbliche Nutzer. Damit deckt SIXT als Anbieter nun beide Bereiche ab und schafft so einen Vorteil gegenüber den Anbietern, die bisher noch eingleisig fahren mit ihrem Angebot oder nicht klar trennen zwischen gewerblichem und privatem Angebot. Das Alter der Autos liegt zwischen neu und bis maximal 12 Monate. SIXT Plus ermöglicht es, einmal im Monat das Fahrzeug zu wechseln, so wird für jeden Monat der entsprechende Preis für das jeweilige Fahrzeug fällig. Eine separate Wechselgebühr fällt nicht an. Dadurch ist es möglich, individuell auf Veränderungen zu reagieren. Bei einem Umzug in eine Großstadt könnte man zum Beispiel auf ein kleineres Fahrzeug wechseln, bei Familienzuwachs ist dann der Wechsel zu einem familientauglichen Auto zeitnah möglich. Wer länger abonniert, erhält nach einem Jahr automatisch ein neues Fahrzeug. Die monatlichen Kosten für ein Fahrzeug liegen bei SIXT Plus zwischen 350 und 1.350 €. Hinzu kommen noch die einmalige Startgebühr i. H. v. 200.00 € sowie je nach Bedarf noch weitere Kosten für Auslandsnutzung (9,99 € im Monat) und für einen optionalen Zweitfahrer (19,99 € im Monat). Bezahlt werden kann derzeit nur per Kredit- oder Debitkarte. Im Abonnement enthalten sind, wie üblicherweise bei den Auto Abo Anbietern, sämtliche Kosten zum Betrieb und Erhalt des Fahrzeuges, also Zulassung, Kundendienst, Hauptuntersuchung jahreszeitenabhängige Bereifung, Rundfunkbeiträge, Steuern, Diebstahlschutz und Vollkasko-Versicherung. Letztere hat einen Selbstbehalt in Höhe von 2.000,00 €. Der Selbstbehalt kann gegen Aufpreis reduziert werden. Weiterhin enthalten sind 500 Freikilometer im Monat. Gegen Aufpreis kann das Kilometerpaket noch auf 1.000 oder 2.000 km, aufgestockt werden. Mehr als 2.000 km sind nicht möglich. Jeder mehr gefahrene Kilometer wird mit 0,20 € berechnet. Die gefahrenen Kilometer sind monatlich an SIXT zu melden. Vergisst man die Mitteilung, fallen dafür im ersten Monat 9,99 € und ab dem 2. Monat 19,99 € als Gebühren an. Das Abonnement kann monatlich gekündigt oder gewechselt werden. Erfolgt die Kündigung nicht fristgerecht, verlängert sich das gebuchte Abonnement automatisch um einen weiteren Monat. Sixt+

20 06, 2020

Autoabo vs. Carsharing

20.06.2020|Tags: , , |

Gelegentlich kursieren Meinungen, dass Carsharing und Auto Abo in etwa das Gleiche sind. Man muss hier aber deutlich differenzieren. Der ursprüngliche Sinn des Carsharing war es, dass man Fahrgemeinschaften bildet und statt drei oder vier Fahrzeugen eben nur eines nutzt und damit den Verkehr entlastet. Beim heutigen Carsharing geht es darum, dass sich mehrere Personen ein Fahrzeug teilen, dieses an vereinbarten Orten wieder zur Verfügung stellen, sodass wiederum eine andere Person das Fahrzeug dort übernehmen und weiter nutzen kann. Dabei müssen sich diese Personen nicht zwangsläufig persönlich kennen. Beim Carsharing wird es auch häufig so gehandhabt, dass ein Teil der Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt wird. Man spricht hier von der sog. „letzten Meile“. Man kommt also mit dem Fahrzeug selten bis an sein eigentliches Ziel. Aber auch dieses Ziel wird vielerorts mittlerweile verfehlt. Denn statt das Netz zu entlasten, hat Carsharing durch das vergleichsweise günstige Angebot dazu geführt, dass viele die vorher den ÖPNV genutzt haben, nun auf Autos umsteigen und dadurch das Straßennetz und auch die Umwelt wieder zusätzlich belasten. Obendrein ist der hygienische Aspekt, insbesondere in Zeiten von Corona, beim Carsharing wirklich ein Problem. Denn die Fahrzeuge werden eben nicht an einen zentralen Service Point gebracht, sondern stehen eben an Verkehrsknotenpunkten, wie etwa Bahnhöfen, Endhaltestellen von Buslinien usw. in und um Ballungszentren. Und dort werden sie in der Regel nicht gereinigt und desinfiziert, bevor sie wieder genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt beim Carsharing nicht selten minuten- oder kilometergenau. Die eingesetzten Fahrzeuge sind immer häufiger Elektro-Fahrzeuge und müssen an einer Ladestation abgestellt werden, wo ein neuer Nutzer sie dann übernehmen kann. Benzinbetriebene Fahrzeuge müssen nicht wieder aufgetankt werden, bevor man sie abstellt. Viele Leute nutzen hier also ein Auto und jeder zahlt aber nur für die Zeit oder die Strecke, für die er das Auto in Benutzung hatte. Es handelt sich um eine sog. Rahmenvereinbarung. Die Fahrzeuge können heutzutage meist schon mit einer App gebucht werden. Durch die Buchung wird das Fahrzeug für den Benutzer freigegeben und man kann direkt los fahren. Beim Auto Abo hingegen schließt ein Abonnent einen Vertrag mit einem Vermieter und ist in der Regel der alleinige Nutzer dieses Fahrzeuges über einen gewissen Zeitraum (1 – 12 Monate). Die Abrechnung erfolgt monatlich. Das Fahrzeug darf für sämtliche private und z. T. auch berufliche Zwecke genutzt werden. Mit dem Fahrzeug ist der Abonnent flexibel unterwegs, wie etwa auf dem täglichen Weg zum Arbeitsplatz, zum Einkaufen, um die Kinder von der Schule abzuholen oder für den gemeinsamen Urlaub. Das Fahrzeug befindet sich immer im unmittelbaren Umfeld des Benutzers und ist somit jederzeit verfügbar. Man kann also sagen, dass beim Carsharing ursprünglich eher der ökologische Aspekt im Vordergrund stehen sollte und die Mobilität eine untergeordnete Rolle spielt, wohingegen beim Auto Abo das oberste Ziel die Mobilität des Abonnenten ist und sich der ökologische Zweck aber auch über die Auswahl des gewünschten Fahrzeuges definiert. Dies haben Auto Abo Anbieter bereits berücksichtigt und so finden sich im Angebot neben den bekannten Serienfahrzeugen eben

18 06, 2020

Definition Auto Abo

18.06.2020|Tags: , |

Im Laufe der letzten drei Jahre wurde die Angebotspalette im Pkw-Bereich um eine weitere Option erweitert. Man spricht vom sogenannten Auto Abo. Die ersten „Gehversuche“ gab es ab 2017, so richtig präsent sind Auto Abos aber erst seit 2019. Ein Auto Abo ist im Prinzip der Lückenfüller zwischen der Kurzzeitmiete und dem Leasing, wenn man es jetzt nur rein zeitlich betrachtet. Die Kurzzeitmiete, für gewöhnlich der Leihwagen für den Zeitraum, in dem man sich im Urlaub befindet oder das eigene Auto in der Werkstatt steht, hat eine Laufzeit von in der Regel maximal einem Monat, das Leasing liegt laufzeittechnisch zwischen 12 und 48 Monaten. Mit dem Auto Abo liegt man zeitlich exakt dazwischen, nämlich bei Laufzeiten von einem bis sechs oder auch 12 Monaten, kann diese aber natürlich verlängern. Es gibt aber auch noch zahlreiche weitere Unterschiede, bei denen sich das Auto Abo von den anderen beiden Varianten abgrenzt. In einem sind aber alle drei Varianten gleich: Der Nutzer ist nicht daran interessiert, ein Eigentum an einem Fahrzeug zu erwerben. Wem also nutzt in unserer Gesellschaft ein Auto Abo? Der Trend geht immer mehr in Richtung der absoluten Flexibilität. Erste Erfahrungen und Umfragen haben gezeigt, dass Interessenten am Auto Abo insbesondere schätzen, dass man regelmäßig neue Fahrzeuge bekommt. Damit wäre also die Fahrzeugbindung, wie man sie etwa beim Kauf, bei der Finanzierung und generell auch beim Leasing hat, ausgehebelt. Aber auch und insbesondere der Überblick über die gesamten Kosten in einer monatlichen Abo-Gebühr spielt eine große Rolle. Man muss nicht mehr zusammen addieren, was ein Fahrzeug monatlich im Unterhalt mit Rate, Versicherung, Steuer, GEZ, Kundendienst usw. kostet. In einem Auto Abo ist alles enthalten, was für den Betrieb des Fahrzeugs vonnöten ist. Man muss lediglich noch selbst tanken und AdBlue auffüllen. Viele namenhafte Anbieter, aber auch zahlreiche Start-Ups haben sich der Thematik angenommen, so ist die Zahl der Anbieter in den letzten Monaten stark angestiegen und es kann davon ausgegangen werden, dass noch weitere Anbieter hinzukommen werden. Vor allem die großen Automobilkonzerne werden es nicht verpassen, ihre Angebotspalette um das Auto Abo zu erweitern. Mit Mercedes, VW, Volvo und PSA sind ja bereits schon ein paar Große dabei. Von Seiten der Auto-Vermieter sind selbstverständlich so große Namen wie SIXT und auch die Automobilclubs ADAC und ACE an vorderster Front dabei. Wenn man sich die Angebote der zahlreichen Anbieter genauer anschaut, wird man feststellen, dass für nahezu jeden Bedarf etwas dabei ist. Die monatlichen Kosten für ein Auto Abo liegen zwischen unter 300,00 € für einen Kleinwagen bis weit über 1.000,00 € im Monat für eine Luxus-Limousine. Somit richtet sich das Angebot an so ziemlich alle Einkommensschichten. Durch die flexiblen Vertragsgestaltungen ermöglichen die Anbieter ihren Abonnenten die Fahrzeuge entweder nur für einen wirklich kurzen Zeitraum oder aber über einen langen Zeitraum zu nutzen. Dabei ist es den Anbietern aber wichtig, den Kunden möglichst lange zu binden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Kunden eben nur das Fahrzeug oder ggf. das Abo wechseln, aber nicht den Anbieter an sich. Die Methoden